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Bruckner-Zyklus

Die Idee

François-Xavier Roth setzte den Startschuss für seinen Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester schon mit seinem Antrittskonzert 2015: »Als ich das erste Mal mit dem Gürzenich-Orchester Bruckner gespielt habe, war mir sofort klar, dass wir alle Sinfonien aufführen müssen. Der Klang des Orchesters passt fabelhaft zu diesem romantischen Repertoire. In Kombination mit Werken der Moderne entsteht eine neue Perspektive, die deutlich macht, wie weit Bruckner seiner Zeit voraus war.«

 

Damit war gesetzt, dass die Werke dieses einzigartigen Komponisten, jeweils mit Stücken unserer Zeitgenossen konfrontiert werden sollten. Bruckner, dessen Lebenszeit sich mit der von Beethoven, Schubert und Mendelssohn einerseits und der von Schönberg, Strawinsky und Debussy andererseits überschnitt, im Licht der Moderne.

 

»In meinem Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln möchte ich gemeinsam mit dem Publikum die utopischen Seiten seines Werkes entdecken: Bruckner, der Fortschrittliche.«

Die Bruckner Sinfonien

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103

Geburt und Tod, Glück und Elend, Licht und Dunkel: In seiner 3. Sinfonie blickt Anton Bruckner in das Kaleidoskop all jener Gegensätze, die das Sein bestimmen. »So ist das Leben!«, konstatierte der Komponist, der seine Dritte dem Idol Richard Wagner »in tiefster Ehrfurcht« widmete. François-Xavier Roth entkleidet Bruckners »Wagner-Sinfonie« aller späteren Veränderungen, dirigiert die 1. Fassung von 1873 und setzt damit seinen Zyklus »Bruckner, der Moderne« fort. 

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104

Das Gürzenich-Orchester Köln spielt unter der Leitung von François-Xavier Roth die selten gespielte Urfassung der 4. Sinfonie Es-Dur »Die Romantische« von Anton Bruckner von 1874. Anton Bruckner selbst verlieh seiner Sinfonie, neben seiner 7. die beliebteste beim Publikum, den Beinamen »Die Romantische«. Sie zeichnet eine ideale Welt in hellen Farben, als blicke sie zurück in eine heile Vergangenheit. Zufrieden war Bruckner dennoch nicht. Mehrfach arbeitete er das Werk um, 1878 und 1880. Es entstand eine ganz neuer dritter Satz, andere Sätze wurden grundlegend revidiert, gekürzt und verdichtet. François-Xavier Roth hat sich bei dieser Aufführung für die Urfassung von 1874 entschieden.

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105

In neue Dimensionen stieß Anton Bruckner mit seiner 5. Sinfonie vor – sein von ihm selbst so bezeichnetes »kontrapunktisches Meisterstück«, erkämpft in jahrelanger Arbeit. »Nicht für 1000 Gulden«, so der Komponist, wolle er dieses Werk noch einmal schreiben. Das allerdings zeigt ihn auf dem Gipfel seiner Schaffens- und Vorstellungskraft. Vom ersten Takt im Pianissimo bis zum glanzvollen Finale mit einer gewaltigen Fuge zieht die Fünfte in ihren Bann, fasziniert mit ihrem langen Atem und feierlichen Choralpartien, den Klangblöcken und suggestiven Steigerungswellen – Elemente, die Bruckners Stil unverwechselbar machen.

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 6 A-Dur, WAB 106

Mysteriös, aber trotz ihrer lichten Tonart gedeckt und warm, flutet Anton Bruckners Sechste den Raum, spannt riesige Bögen, sucht im langsamen Satz das Tor zur Unendlichkeit. Dabei bezeichnete doch der Komponist selbst diese Sinfonie als seine »keckste«. Ein weiterer Baustein zu François-Xavier Roths Konzert- und Aufnahme-Zyklus sämtlicher Bruckner-Sinfonien.

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107

»Seit Beethoven ist nichts auch nur Ähnliches geschrieben worden. Was ist da Schumann!« So Arthur Nikisch, der 1884 in Leipzig die Uraufführung der 7. Sinfonie von Anton Bruckner dirigierte. Vielleicht sind es die ausgewogenen Proportionen der Sätze, vielleicht ist es die Wirkung des ergreifenden, dem verehrten Richard Wagner gewidmeten Adagio-Satzes, die das Publikum von Anfang an für das Werk einnahmen – seine 7. Sinfonie verschaffte Anton Bruckner jedenfalls den Durchbruch zu internationaler Geltung.

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109

»Bruckner, der Moderne« hat Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth seinem Zyklus vorangestellt, den er mit der Aufführung aller Sinfonien und Veröffentlichung auf CD bis 2024, zu Bruckners 200. Geburtstag, abschließen möchte. In dieser Aufnahme dirigiert er Bruckners letzte Sinfonie, die 9., in der Originalfassung mit den drei Sätzen, die Bruckner selbst vollendet hat. Eine Musik, die einerseits mit ihrer elegischen Tiefe der Widmung »Dem lieben Gott« gerecht werden will, andererseits schroff und wild die Grenzen der Tonalität streift. 

 

 

»Der Klang des Gürzenich-Orchesters passt fabelhaft zu diesem romantischen Repertoire.«

 François-Xavier Roth 

 

 

 

CD Releases

„Dem lieben Gott“ widmet Anton Bruckner seine 9. Sinfonie, wohl wissend, dass ihn seine Herzkrankheit umbringen wird. Als er im Oktober 1896 stirbt, ist die Nachricht von seinem Tod lediglich eine Randnotiz in der Wiener Zeitung Neue Freie Presse. Jeder kann ihr jedoch entnehmen, dass sich im Nachlass „Skizzen zum vierten Satz seiner neunten Symphonie“ befinden, von der nur drei Sätze fertig geworden seien. Tags darauf, das Sterbezimmer ist noch nicht versiegelt, kommen die Andenkenjäger. „Befugte und Unbefugte“ stürzen sich „wie die Geier“, so Bruckners entsetzter Arzt, auf die Papiere. Zahlreiche Manuskripte werden gestohlen. Als sechs Tage später der Rest gesichtet wird, sind vom Finale der 9. Sinfonie noch 75 Partiturbögen vorhanden – und selbst die bleiben nicht beieinander. Und so bleiben zum Zeitpunkt des Todes Anton Bruckners nur drei vollständig erhaltene Sätze, eine Trias, der eine unergründliche Vollkommenheit als Werk innewohnt.

 

Das „letzte Wort“ des Sinfonikers Bruckner stellt somit kein ungestümes Allegro dar, sondern ein Adagio von über 20 Minuten Länge, in seiner Abgründigkeit und Harmonik ist es bisher unerhört. Anton Bruckner wirft darin Schatten zurück auf den von ihm so verehrten Richard Wagner – und voraus auf Arnold Schönberg. Und wie auch Gustav Mahler, der seine „Neunte“ Jahre später ebenfalls mit einem übergewaltigen Adagio enden lässt, erlebt Anton Bruckner die Uraufführung seiner letzten Sinfonie und dessen Nachwirkung nicht mehr mit. Unzählige Komponisten und Bruckner-Forscher haben sich bis dato daran versucht, das Leichenfleddern ungeschehen zu machen und die Manuskripte des vierten Satzes zu einem Ganzen „im Sinne des Komponisten“ zu rekonstruieren. François-XavierRoth und das Gürzenich-Orchester Köln bleiben in ihrem vielbeachteten Bruckner-Zyklus der dreisätzigen Originalfassung treu und legen mit diesem Album einen wichtigen Meilenstein in der Diskographie des Werkes hin.

 

Link zu Spotify:

https://open.spotify.com/intl-de/album/4QXclguxJcRiI62R2jGYzD

Bruckners Dritte – eine Schaffensgeschichte, die selbst für den großen österreichischen Romantiker einzigartig ist. Keine andere seiner Sinfonien hat er häufiger überarbeitet, umgeformt, neu herausgebracht. Dabei strotzt gerade die Erstfassung von 1873, die François-Xavier Roth für diese Einspielung gewählt hat, vor Kühnheit und Experimentierfreude. Hier ist die Reminiszenz an Beethovens Neunte und die Werke des Widmungsträgers Richard Wagner geradezu fühlbar.

 

François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln führen mit dieser Einspielung den vielgelobten Bruckner-Symphonien-Zyklus fort und zeigen mit viel Liebe zum Detail erneut den „ungeschminkten“ Bruckner, wegweisend, virtuos und raffiniert.

 

Link zu Spotify:

https://open.spotify.com/intl-de/album/3NMGilbwE8ah7B0OJVNIDF?si=AaCRKZWWTsiejl3y1Y4eaA

Nach dem grandiosen Erfolg der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine 4. Sinfonie selbst betitelt, komponiert er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach zahlreichen Umarbeitungen, wird die Vierte uraufgeführt und Bruckner erfährt den ersehnten Erfolg beim Publikum der Zeit.

 

François-Xavier Roth entscheidet sich in der vorliegenden Einspielung für die Urfassung von 1874 und zeigt dabei die ungezähmte Phantastik des Werks und seiner Romantik im Sinne einer Epoche, in welcher Dichter wie Novalis die Nachtseiten der Vernunft in den Blick genommen haben und in der das Wesen der Kunst als das einer stets unvollendeten, stets werdenden benannt wird. Als solches stellt sich Bruckners 4. Sinfonie gerade in dieser frühen Fassung dar: als „unendliche Annäherung“.

 

Link zu Spotify:

https://open.spotify.com/album/6Vj7JjGHtFozSwr0OhNiyF

Die erste CD des Zyklus ist der Siebten Sinfonie gewidmet. Bruckner schrieb sie unter dem Eindruck der Brandkatastrophe, die am 8. Dezember 1881 im Wiener Ringtheater  zahlreiche Menschen das Leben kostete, und dem Tod des von ihm tief verehrten Richard Wagner im Februar 1883. Bei aller Trauer zeigt die Sinfonie einen unnachgiebigen Drang zur Erlösung und besticht in ihrer musikalischen Sprache durch Kühnheit und Modernität. Ihrem Schöpfer brachte sie mit der Uraufführung 1884 in Leipzig erstmals die langersehnte Anerkennung beim breiten Publikum.

 

Link zu Spotify: 

https://open.spotify.com/album/2XDpbpNAIV35l0KersEDgC

Aktuelle Rezensionen

»Ich finde, Roths Richtung der Partitur ist trittsicher. [...] seine Tempowahl scheint durchweg vernünftig zu sein, und er dirigiert die Musik mit der Intelligenz, die ich von einem Dirigenten mit seinem scharfsinnigen Blick erwarten würde. Bei der Verwirklichung seiner Vorstellung von Bruckners Musik wird er von dem sehr gut spielenden Gürzenich-Orchester unterstützt. Und schließlich ist der von Myrios aufgenommene Klang in jeder Hinsicht ausgezeichnet.« – John Quinn

»Der natürliche, ungezwungene Schritt des zweiten Themas des ersten Satzes ist ein besonderes Vergnügen, ebenso wie Roths angenehme Leichtigkeit im langsamen Satz und der späte Höhepunkt, auf den er sich auf natürliche Weise hin entwickelt.« – Richard Osborne

»Kein Kölner Orchesterchef, selbst Günter Wand und Marek Janowski nicht, hat das Gürzenich-Orchester so schallplattenreif geformt wie Roth. Die Schumann-Sinfonien: Aufbrüche in die wilde Jugendlichkeit. Und jetzt die Bruckner-Sinfonien: weltmeisterlich in Konzeption, Stilgefühl und Reifegrad. Die Vierte hat neulich Roth in der selten gespielten Urfassung eingespielt. Das spielt derzeit kaum ein anderes deutsches Orchester dermaßen brillant.« – Wolfram Goertz

»Roth führt eine fesselnde Darstellung an - hervorragend gespielt und aufgenommen, Blüte und Klarheit glücklich verheiratet und mit einem weiten dynamischen Bereich (...).« – Colin Anderson

»Roth erzeugt mit dem Gürzenich Orchester schon direkt zu Beginn die richtige Stimmung und zelebriert die Sinfonie einerseits opulent in den tutti und gleichzeitig mit einer versierten Detailverliebtheit in der gesamten Architektur. Sein tiefgreifendes Verständnis für Bruckners Werk beschert dem Hörer ein nahezu traumatisch klingendes andante. Das scherzo (hier in der ursprünglichen Fassung) ist lebhaft, kraftvoll und spannend bis zum letzten Ton. Das exzellent aufspielende Gürzenich Orchester entfaltet im allegro moderato seine ganze Virtuosität und einen enormen Einfallsreichtum.« – Kai Germann

»Das Gürzenich-Orchester aus Köln spielt die vierte Symphonie unter Chefdirigent François-Xavier Roth spannungsvoll, kontrastreich und ohne Pathos. So gewinnt Bruckners Romantische an Unmittelbarkeit, an Weltlichkeit. Besonders bewegend sind die wehmütigen langsamen Teile im ersten Satz, auf einem Weg, den Roth ganz klar als Weg aus dem Zweifeln zu kraftvoller Selbstüberzeugung anlegt.« – Remy Franck

»Das Gürzenich-Orchester vollbringt allen spieltechnischen Herausforderungen zum Trotz eine in ihrer Gesamtvision ausbalancierte, auf allzu schroffe Brüche verzichtende Wiedergabe. Roth dröselt den Orchesterklang in hoher Durchsichtigkeit der Stimmen auf, die vielen Instrumentierungsfinessen profitieren vom kammermusikalischen Miteinander.« – Dr. Ingobert Waltenberger

»Der düstere Andante-Marschsatz wird gleichmäßig und ohne übermäßige Eile vorangetrieben, und auch hier leisten die Hörner hervorragende Arbeit. Die elegische, resignierte Stimmung wird durch dynamische Zurückhaltung und minimales Vibrato der Celli bei der Wiederholung des Hauptthemas aufrechterhalten. Mir gefällt die Art und Weise, wie Roth die Lautstärke und Spannung für den Schluss dieses ansonsten sanften Satzes anhebt und ihn in etwas viel Größeres und Imposanteres verwandelt, mit einem hervorragenden Beitrag der Blechbläser.« – Ralph Moore

 

»Dies ist die zweite in einer fortlaufenden Serie von Bruckner-Sinfonien von Roth und dem Gürzenich-Orchester, das erstklassiges Spiel in den transparenten Texturen liefert, die Roth natürlich bevorzugt; er ist eher als Spezialist für historische Instrumente bekannt. Roth entwickelt sich zu einem der angesagtesten Dirigenten der Gegenwart, und hier, mit einer eher bedächtigen, detaillierten Lesart der Vierten, dringt er in die kreativen Ursprünge des Werks ein.« – James Manheim

Platte der Woche: »(...) ein beeindruckend luftiger Klang.« – Andrew McGregor

Podcast

Folge 0 – GO Bruckner

Podcast zur Bruckner-Gesamtaufnahme

Anton Bruckner: einer, der sich hinter großen Worten versteckt. Musikalischer Architekt und hemdsärmeliger Bursch vom Lande, Zweifler und Optimist, Soundgigant und feinsinniger Registrator. Aber wer war dieser widersprüchliche Komponist? Und warum fasziniert uns Bruckners Musik bis heute? Marie König und Jonas Zerweck versuchen, genau das herauszufinden. Im Gespräch nähern sie sich Anton Bruckner – und laden ein, den Komponisten neu zu entdecken. Ein neuer Podcast zur Bruckner-Gesamtaufnahme des Gürzenich-Orchester Köln.

Cover GO Bruckner v5.001
Folge 1 – Sinfonische Riesenschlangen

Warum braucht Bruckner so lange?

War Bruckner größenwahnsinnig? Oder warum hat er so unendlich lange Sinfonien komponiert? Das fragen sich Marie König und Jonas Zerweck, die Hosts dieses neuen Podcasts. Beide sind schon mal bei Bruckners Musik eingeschlafen. Und beide sind fasziniert von den riesigen Klangräumen, die sie nur bei diesem Komponisten finden. Wie Bruckner Zeit und Raum außer Kraft setzt und welche Sinfonien sich am besten für Videokonferenzen eignen, das erfahrt ihr in der ersten Folge von »GO Bruckner«.

Cover GO Bruckner v2.001
Folge 2 – Zweifel

Wie hart hat Bruckner mit sich selbst gekämpft?

Anton Bruckner wird oft als Zweifler dargestellt – als einer, der mit sich selbst haderte. Mit seinen Sinfonien war er nie zufrieden, die meisten hat er mehrmals überarbeitet und viele später für schlecht erklärt. Aber wie passt der Zweifel zur heroischen, wuchtigen Musik von Bruckner? In der zweiten Folge widmen wir uns der Psychologie Bruckners und der Frage, wieviel Perfektionismus eigentlich gesund ist.

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Folge 3 – Himmel hilf

Was war Bruckner wirklich heilig?

Als »Musikant Gottes« wird Anton Bruckner oft bezeichnet. Sein starker Glaube prägt bis heute das Bild, das wir von ihm haben: Er betete jeden Tag, war überzeugter Katholik und fiel durch seine Haltung in der Weltstadt Wien auf. Aber steckt auch Spiritualität in seinen Sinfonien? In der dritten Folge sprechen wir über die Geisteshaltung dieses spirituellen Menschen und sammeln weitere Puzzlestücke, um Anton Bruckner und seine Musik zu verstehen.

Cover GO Bruckner v4.001
Folge 4 – Dorftrottel

Wie viel Bruckner steckt im Klischee?

Unmodische Kleidung, tollpatschiges Verhalten, starker Dialekt: Anton Bruckner war keine Erscheinung von Eleganz. Sein Auftreten machte ihn zur Zielscheibe für Kritiker, die den Begriff des Trottels vom Dorf prägten. Dieses hartnäckige Klischee versuchen Jonas und Marie in der vierten Folge zu entkräften. Und fragen sich: Wie viel Einfluss hatte die Herkunft vom Lande auf Bruckners Werke?

Cover GO Bruckner v6.001
Folge 5 - Orgel

Wie hat Bruckner seine Register gezogen?

An »seinem« Instrument hat Anton Bruckner viele Stunden verbracht. Das hat seinen Blick auf die Musik geprägt und auch wie er seine Sinfonien komponiert hat. In der letzten Folge sprechen die beiden Hosts Marie König und Jonas Zerweck über den Einfluss der Orgel, lassen ausgiebig François-Xavier Roth zu Wort kommen und fragen sich, ob Bruckner wohl Synthesizer gemocht hätte.

Cover GO Bruckner v7.001

Bruckner Spezial 1-3

François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester arbeiten an einem Bruckner-Zyklus. In Interviews spricht François-Xavier Roth mit Musikern des Orchesters, mit dem Musikwissenschaftler William Carragan sowie mit dem Tonmeister Stephan Cahen über dieses Projekt.

Teil 1/3

François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester arbeiten an einem Bruckner-Zyklus. Aus den Aufnahmen zur 2. Sinfonie berichtet dieses Bruckner Spezial. 

Teil 2/3

François-Xavier Roth spricht mit William Carragan über dessen Neuausgabe von Bruckners Sinfonie Nr. 2.

Teil 3/3

«Wir müssen versuchen, diese Utopie zu kreieren.» Unser Tonmeister Stephan Cahen von Myrios Classics spricht mit François-Xavier Roth  über seine Arbeit an den Aufnahmen der Bruckner-Sinfonien.

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